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Nos communiqués de presse

FESSENHEIM : AM 5. OKTOBER 2016 MÜSSEN ELECTRICITE DE FRANCE UND DER EHEMALIGE LEITER DES ATOMKRAFTWERKS VOR GERICHT RECHENSCHAFT ÜBER IHR SCHLECHTES MANAGEMENT UND IHRE LÜGEN ABLEGEN.

Gemeinsame Presseerklärung des Dachverbands " Sortir du Nucléaire " und der Verbände Stop Fessenheim, Stop Transports - Halte au Nucléaire, Alsace Nature, Citoyens Vigilants des Environs de Fessenheim, Comité pour la Sauvegarde de Fessenheim et de la plaine du Rhin.

Communiqué du 30. September 2016



Am 28. Februar und 5. März 2015 führte im AKW Fessenheim ein Rohrbruch zu einer grossen Leckage. Dieses Ereignis hätte schwere Folgen haben können. Doch EDF hat der Sicherheitsbehörde und der Bevölkerung absichtlich das Ausmass des Schadens verschwiegen. Der Dachverband " Sortir du Nucléaire ", Stop Fessenheim, Stop Transports - Halte au Nucléaire, Alsace Nature und der CSFR haben gegen EDF und den Leiter des Werks Klage erhoben. Der Tatbestand wird am 5. Oktober um 14 Uhr 30 vom Amtsgericht der Stadt Guebwiller überprüft.



Wenn sich hinter " mangelnder Undurchlässigkeit " eine Leckage von 100 Kubikmeter Wasser versteckt !

Am 28. Februar 2015 wurde der Reaktor Nr 1 des AKW Fessenheim abgeschaltet, offiziell " wegen einer undichten Stelle an einem Rohr ". In Wirklichkeit handelte es sich um eine Leckage von mehr als 100 Kubikmeter Wasser, die wegen eines Rohrbruchs in die Maschinenhalle eingedrungen waren, Elektrokästen bespritzt hatten und zu einer Isolierungspanne an einer elektrischen Schalttafel geführt hatten.

Obwohl EDF der Sicherheitsbehörde (ASN) [1] versprochen hatte, zuerst in aller Ruhe die Ursache des Bruchs sowie die Auswirkungen der Leckage zu ergründen, hat der Betrieb dieses gleiche Rohr am 5. März wieder in Funktion gesetzt. Einige Minuten später kam es wieder zu einem Bruch an einer anderen Stelle des Rohrs - und dies in Gegenwart der Inspektöre der Sicherheitsbehörde !

Am 10. März - im Rahmen einer Sitzung der Kontrollkommission (CLIS) [2] - hat Herr Thierry Rosso, damaliger Leiter des Atomkraftwerks, das Ausmass des Ereignises verschwiegen, trotz der dringenden Fragen der Anwesenden. Einige Wochen später ist Herr Pierre-Franck Chevet, Präsident der ASN, auf den Plan getreten und teilte der EDF mit, " er sei absolut nicht einverstanden mit ihrer Art zu informieren ", " und ihre Eile, den Reaktor wieder in Betrieb zu setzen, bereite ihm Sorgen " .

Klage gegen einen straffälligen Betreiber

Diese Verdunkelung des Ausmasses der Geschehnisse ist inakzeptabel; und ausserdem ist die Nichteinhaltung der Anordnungen der Sicherheitsbehörde ein Delikt. Am 21. April 2015 haben der Dachverband " Sortir du Nucléaire ", Alsace Nature, Stop Fessenheim, Stop Transports - Halte au Nucléaire und der CSFR gegen EDF und Thierry Rosso Klage erhoben. Die Staatsanwaltschaft von Colmar hat eine gerichtliche Verfolgung eingeleitet.

Schon im April 2014 gab es im Atomkraftwerk - im Zusammenhang falscher Bedienung und schlechter Wartung - eine Überschwemmung, die elektrische Einrichtungen beschädigt hatte. Am 28. Februar 2015 wurde - so EDF - der Rohrbruch durch eine " schwingunsverursachte Ermüdung " erzeugt. Das Rohr stammte aus dem Jahr 1977 und wurde nicht regelmässig überprüft ! Zu dieser "Ermüdung" und der schlechten Wartung kamen dann die Lügen und die schlechte Materialwirtschaft der EDF. Dieses Schema wiederholt sich oft, wie die Sache mit dem Einbau eines defekten Dampferzeugers in den Reaktor Nr 2 es beweist. Müssen noch andere Vorkommnisse sich anhäufen, dass endlich dieses Atomkraftwerk endgültig abgeschaltet wird ?

Fessenheim sofort abschalten !

Die von François Hollands für Ende Juni 2016 versprochene Verordnung, die die Abschaltung von Fessenheim irreversibel machen sollte, lässt immer noch auf sich warten. Die Bürgerinitiativen und Verbände fordern die endgültige und sofortige Abschaltung beider Reaktoren aus Sicherheitsgründen. Es geht schliesslich auch um die Bevölkerung ! Es ist skandalös, die Abschaltung dieses ältesten Atomkraftwerks von der hypothetischen Inbetriebnahme des EPR von Flamanville abhängig zu machen. Die Bürgervereine hoffen, dass die von der Staatsanwaltschaft geführte Untersuchung in aller Öffentlichkeit die inakzeptablen Betriebsgebaren dieses straffälligen Betreibers hervorheben wird. Solche Delikte müssen streng bestraft werden.

Die aktiven Bürger werden gebeten, sich vor dem Amtsgericht von Guebwiller kurz vor der Gerichtsverhandlung zu versammeln. Um 14 Uhr findet vor dem Gerichtshof ein Pressetermin statt.

Homepage mit Text der Klage:https://www.sortirdunucleaire.org/Fessenheim-fuites-en-serie

Kontaktadressen für die Presse:

  • Aline Baumann (Stop Fessenheim, anwesend am Prozess) +33 6 80 90 73 51
  • Jean-Marie Brom (Stop Transports-Halte au Nucléaire, anwesend am Prozess) +33 6 08 98 79 40
  • Charlotte Mijeon (Réseau " Sortir du Nucléaire ", anwesend am Prozess) +33 6 64 66 01 23
  • Maître Benoist Busson (Rechtsanwalt) +33 6 72 12 72 47

Wenn sich hinter " mangelnder Undurchlässigkeit " eine Leckage von 100 Kubikmeter Wasser versteckt !

Am 28. Februar 2015 wurde der Reaktor Nr 1 des AKW Fessenheim abgeschaltet, offiziell " wegen einer undichten Stelle an einem Rohr ". In Wirklichkeit handelte es sich um eine Leckage von mehr als 100 Kubikmeter Wasser, die wegen eines Rohrbruchs in die Maschinenhalle eingedrungen waren, Elektrokästen bespritzt hatten und zu einer Isolierungspanne an einer elektrischen Schalttafel geführt hatten.

Obwohl EDF der Sicherheitsbehörde (ASN) [1] versprochen hatte, zuerst in aller Ruhe die Ursache des Bruchs sowie die Auswirkungen der Leckage zu ergründen, hat der Betrieb dieses gleiche Rohr am 5. März wieder in Funktion gesetzt. Einige Minuten später kam es wieder zu einem Bruch an einer anderen Stelle des Rohrs - und dies in Gegenwart der Inspektöre der Sicherheitsbehörde !

Am 10. März - im Rahmen einer Sitzung der Kontrollkommission (CLIS) [2] - hat Herr Thierry Rosso, damaliger Leiter des Atomkraftwerks, das Ausmass des Ereignises verschwiegen, trotz der dringenden Fragen der Anwesenden. Einige Wochen später ist Herr Pierre-Franck Chevet, Präsident der ASN, auf den Plan getreten und teilte der EDF mit, " er sei absolut nicht einverstanden mit ihrer Art zu informieren ", " und ihre Eile, den Reaktor wieder in Betrieb zu setzen, bereite ihm Sorgen " .

Klage gegen einen straffälligen Betreiber

Diese Verdunkelung des Ausmasses der Geschehnisse ist inakzeptabel; und ausserdem ist die Nichteinhaltung der Anordnungen der Sicherheitsbehörde ein Delikt. Am 21. April 2015 haben der Dachverband " Sortir du Nucléaire ", Alsace Nature, Stop Fessenheim, Stop Transports - Halte au Nucléaire und der CSFR gegen EDF und Thierry Rosso Klage erhoben. Die Staatsanwaltschaft von Colmar hat eine gerichtliche Verfolgung eingeleitet.

Schon im April 2014 gab es im Atomkraftwerk - im Zusammenhang falscher Bedienung und schlechter Wartung - eine Überschwemmung, die elektrische Einrichtungen beschädigt hatte. Am 28. Februar 2015 wurde - so EDF - der Rohrbruch durch eine " schwingunsverursachte Ermüdung " erzeugt. Das Rohr stammte aus dem Jahr 1977 und wurde nicht regelmässig überprüft ! Zu dieser "Ermüdung" und der schlechten Wartung kamen dann die Lügen und die schlechte Materialwirtschaft der EDF. Dieses Schema wiederholt sich oft, wie die Sache mit dem Einbau eines defekten Dampferzeugers in den Reaktor Nr 2 es beweist. Müssen noch andere Vorkommnisse sich anhäufen, dass endlich dieses Atomkraftwerk endgültig abgeschaltet wird ?

Fessenheim sofort abschalten !

Die von François Hollands für Ende Juni 2016 versprochene Verordnung, die die Abschaltung von Fessenheim irreversibel machen sollte, lässt immer noch auf sich warten. Die Bürgerinitiativen und Verbände fordern die endgültige und sofortige Abschaltung beider Reaktoren aus Sicherheitsgründen. Es geht schliesslich auch um die Bevölkerung ! Es ist skandalös, die Abschaltung dieses ältesten Atomkraftwerks von der hypothetischen Inbetriebnahme des EPR von Flamanville abhängig zu machen. Die Bürgervereine hoffen, dass die von der Staatsanwaltschaft geführte Untersuchung in aller Öffentlichkeit die inakzeptablen Betriebsgebaren dieses straffälligen Betreibers hervorheben wird. Solche Delikte müssen streng bestraft werden.

Die aktiven Bürger werden gebeten, sich vor dem Amtsgericht von Guebwiller kurz vor der Gerichtsverhandlung zu versammeln. Um 14 Uhr findet vor dem Gerichtshof ein Pressetermin statt.

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